Ein Artikel von Axel Bosk zu seinem Projekt „Rollstuhltennis im TC GW Silschede“
Anfang 2017 habe ich angefangen mich mit dem Thema Rollstuhltennis zu beschäftigen: im Internet gelesen, Videos angeguckt…
Danach habe ich beschlossen es mit Rollstuhltennis zu probieren. Um es auch in der Praxis zu probieren, habe ich im April 2017 eine Hallenstunde gemietet und mit Tobias Fleischhauer gespielt (bzw. eher versucht zu spielen…). Außerdem war ich zum Training in der Nähe von Bonn bei Rollitennis, dem einzigen reinen Rollstuhltennisclub in Deutschland.
Ein Freund hat mir leihweise einen Sportrollstuhl besorgt, den ich mittlerweile aber käuflich erworben habe.
Im Sommer 2017 hatte ich jede Woche Einzeltraining bei Martin Navratil, der sich wirklich unglaubliche Mühe gibt. Um dranzubleiben habe ich auch im Winter alle 2 Wochen Training genommen.
Leider hatte ich alles verlernt und musste komplett bei „null“ anfangen. Es macht super Spaß aber manchmal ist es auch nervig: es theoretisch zu wissen aber praktisch nicht umsetzen zu können!
Unabhängig davon ist Rollstuhltennis noch schwerer als „normales“ Tennis. Man muss schlagen können UND auch fahren können.
Ich hoffe jetzt im Sommer einen entscheidenden Fortschritt zu machen, denn ich bin extra aktives Mitglied geworden. Ich werde nicht nur jede Woche Training nehmen, sondern möglichst noch zweimal die Woche spielen.
Als Ziel habe ich mir gesetzt, dass ich 2022 bei den OFFENEN KÖLNER ROLLSTUHLTENNISMEISTERSCHAFTEN in der Breitensportklasse mitspielen kann.